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23.01.21, 20:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.21, 20:14 von kuno.)
Hallo Chris
Spitzmäuse sind "Fleischfresser", also vertilgen auch Mistwürmer.
Sie stehen aber unter Naturschutz und sind keine Mäuse.
Wühlmäuse sind Vegetarier und machen Schaden, weil sie oft Wurzeln anknabbern.
Normale Regenwürmer fühlen sich im Kompost nicht so wohl.
Nur die speziellen Kompostwürmer, die man aber normalerweise nicht auf der Wiese oder im Beet findet.
Natürlich hast Du recht, dass Regenwürmer auch unter Gegenständen Nahrung finden.
Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu "klugscheisserisch".
"Mit 90 Prozent aller Menschen nicht übereinzustimmen ist eine der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit."
Oscar Wilde
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Hallo Jörg,
grundsätzlich gilt bei mir, Informationen haben nichts mit Besserwisserei zu tun. Auch die Spitzmäuse dezimieren die Regenwürmer in der Grube.
Darum müssen sie dort weg. Egal ob lebendig oder tot. Halten sie durch in der Lebendfalle, setze ich sie um in den anderen Garten auf den Kompost.
Ich habe schon mal 5 junge Wühlmäuse einen Monat lang gezüchtet und dann weit weg vom Garten wieder ausgesetzt.
Gesammelt werden von mir nur die Kompostwürmer. Die anderen in der Natur vorkommenden Regenwürmer sind nicht so produktiv in Vermehrung und
Kompostierung. Die Kompostwürmer stammen als aus meinem Garten. Andere Beschaffungsmöglichkeiten brauchte ich nicht. In Laufe der Jahre wurden es
dann in der Regenwurmgrube mehr.
Vielleicht kennst du einen Ansprechpartner für Komposterde? Ich mache Versuche mit Komposterde und brauche da Unterstützung.
LG Chris
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Hallo Chris
Ich kenne leider Niemanden, der als Ansprechpartner für Komposterde fungieren könnte.
Aber Deine Versuche mit Komposterde sind bestimmt interessant. Könntest Du ruhig schreiben darüber.
Ich bin am Überlegen, ob man nicht einzelne Lebewesen des Kompostes hier vorstellen könnte, also die, die man sieht im Kompost bei genauerem Hinsehen.
Aber vielleicht interessiert es auch Niemanden ? Interessant wäre es jedenfalls für Naturverbundene.
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Oscar Wilde
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Chris, überlege Dir das bitte gut, Spitzmäuse zu töten.
Vielleicht kannst Du stattdessen versuchen, ihnen mit feinmaschigerem Draht den Zutritt zu Deinen Würmern zu erschweren?
Ich bin jedenfalls heilfroh über meine Spitzmäuse. Eine solche vertilgt täglich das Doppelte ihres Körpergewichts , auch an Nacktschnecken. Wenn mir die Spitzmäuse nicht gegen die Schneckenplage helfen würde, hätte ich vermutlich gar kein Gemüse.
Mach doch mal nen Kompoststrang auf, ich kann da gut mitreden. Worum geht es Dir denn speziell?
Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Schmetterling vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, dass man Subventionen nicht essen kann.
Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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Hallo,
der Hinweis mit den Drahtgewebe ist gut. Das bisher verwendete Armierungsgewebe aus Glasfasern wurde von den Spitzmäusen
durchgefressen. Da ich die Lebendfallen derzeit nicht täglich prüfen kann, werde ich sie wegnehmen.
Ich denke es gibt noch ganz viele Unklarheiten, die den Kompost betreffen.
Vergangenes Jahr wendete ich mich an die Verfasserin eines Kompostbuches und an eine kompetente Person vom
Gartenbaulichen Versuchswesen. Ich bekam keine Antwort.
Mein Anliegen werde ich mal in einen neuen Thema kundtun. Vielleicht komme ich hier weiter. Sollte es weitere
Aktivitäten zum Kompost geben, wäre das eine Bereicherung.
LG Chris
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Thema Kompost ist immer interessant... ich bin eher ein Verfechter der "alles drauf und wird schon" Methode... aber ich lerne gerne noch dazu...Würmer habe ich mal mehr mal weniger. Im sommer hängt es sicher auch sehr mit den Niederschlägen zusammen.... Sollte man bei Trockenheit den Komposthaufen auch regelmäßig giessen?....
Let´s make our tomatoes great again!
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Den Kompost bei Trockenheit gießen ist ganz wichtig. Das fördert den Zersetzungsprozess.
Ich reduziere den Prozess der Austrocknung und decke den Kompost mit einen Teppich ab.
LG Chris
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Mein normaler Kompost, aif den auch alles kommt, steht auf ddr Nordseite unter Bäumen. Hat es lange nicht geregnet, gieße ich ihn auch.
Außerdem habe ich noch ein paar Spezialkomposte, z.B. für das Walnuß- und Eichenlaub.
Letztes Jahr habe ich im September einen Komposter aus alten Paletten zusammengeschraubt. Da drin liegt zuunterst alles, was ich von den Beeten abgeräumt habe. Darüber liegt ein halber Strohballen, der Pilze bekam. Darüber ist jede Menge Schafmist und ganz oben noch das, was beim Durchsieben eines anderen Haufens übrigblieb. Im Frühling kommt da noch mal schöner strohiger Pferdemist drauf, dann ein bißchen Erde, und dann der Riesenkürbis.
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Frei nach dem alten nativen Stammesführer
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Dann gieß mal Deine Komposthaufen mit:
1 Liter 1,5 %iger Frischmilch
200 Gramm Zucker
1 Würfel Frischhefe
Sollte aber warm sein.
Alles bei Zimmertemperatur auflösen, eine Stunde stehen lassen, dann das Ganze in eine 10 Liter Kanne Wasser geben und damit die Komposthaufen Gießen.
So kannst Deine Komposthaufen 2mal im Jahr ausräumen.
Dann hast ganz viele Mikroorganismen als kleine Helferlein drin..
Die Tomate ist eine Frucht, die wohl unmittelbar aus dem Paradiese zu uns gekommen sein muß, und wenn sie nicht die hesperidischen Äpfel bedeutet, gewiß der Apfel gewesen ist, den Paris der Venus bot, sehr wahrscheinlich auch der, welchen die Schlange zur Verlockung der Eva anwendete.
Eugen van Vaerst
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Hallo Anneliese,
vielen Dank für das Rezept zur Kompost Behandlung. Das probiere ich aus.
German Green,
auf meinem Kompost herrschen anderen Bedingungen. Er hat eine sonnige Lage und die
Temperatur wird durch das Abdecken mit einem Teppich gezielt erhöht, um die Heißrotte
zu erzeugen. Ich habe mehrere Komposthaufen mit recht großen Abmessungen.
Bei der Auswahl vom Kompostgut habe ich nur begrenzte Möglichkeiten. Die Nutzung
von Pilzen auf dem Kompost ist ganz wichtig. Dadurch geht die Zersetzung schneller.
Den Anbau von Riesenkürbis und Marrow betreibe ich auch.
LG Chris